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Zwei Handpuppen für sterbenskranke Kinder

ASB unterstützt Kinderhospiz "Löwenherz"

Das Leben stellt einen oft vor große Herausforderungen. Viele lassen sich meistern, einige sind nur schwer zu bewältigen und bei wenigen benötigt man dringend Unterstützung. Das Kinderhospiz „Löwenherz“ bietet in schwierigen Lebenslagen solch eine Hilfestellung. Es ist Anlaufstelle für Familien, die Kinder mit einer schweren und somit lebensverkürzenden Krankheit zu Hause pflegen und dadurch Tag und Nacht extremen Belastungen ausgesetzt sind. Die ständige Angst vor dem Tod des eigenen Kindes verschlechtert die ohnehin schon schwierige Situation. Ehrenamtliche Kinderhospizhelferinnen und -helfer begleiten Familien in dieser Zeit.

Die Puppen "Lina" und "Marco" mit Joachim Uebermuth (ASB-Geschäftsführer), Isa Groth (Koordinatorin Kinderhospiz "Löwenherz") und Malgorzata Czekay (ASB-Ausbildungsleiterin)

Foto: ASB/Bergmann

Das Angebot des Kinderhospizes „Löwenherz" reicht von der professionellen Beratung betroffener Familien über die ambulante Begleitung bis hin zur Vermittlung eines Hospizdienstes vor Ort. Dazu Isa Groth, Koordinatorin beim Braunschweiger Kinderhospiz „Löwenherz": „Unser ambulanter Kinderhospizdienst ist nicht zu verwechseln mit einem Pflegedienst. Wir sind zur Entlastung der Familien da, pflegerische Maßnahmen übernehmen wir nicht. Stattdessen nehmen wir uns viel Zeit – für das kranke Kind, die Eltern und die Geschwister. In den Köpfen Betroffener gilt die vorherrschende Meinung, dass man in ein Hospiz geht, um zu sterben. Wir hingegen gehen in die betroffenen Familien und begleiten alle Familienmitglieder auf diesem schweren Weg". Alle Ehrenamtlichen müssen einen intensiven Befähigungskurs absolvieren, bevor sie begleitend tätig werden. Die wertvolle Arbeit des Kinderhospizes „Löwenherz" ist in Braunschweig noch nicht überall bekannt. „Selbst bei Kinderärzten und Krankenkassen ist unser Angebot noch nicht flächendeckend präsent. Das möchten wir zukünftig Wir sind durch unsere Ausbildungsleiterin Malgorzata Czekay auf die besondere Form der Hospizarbeit aufmerksam geworden. Sie wollte privat etwas Gutes tun und hat sich mit der Frage an das Kinderhospiz gewandt, wie sie die dortige Arbeit unterstützen könne. Groth und Czekay verständigten sich auf eine Handpuppe, die bei der Arbeit mit den Kindern zum Einsatz kommen soll. „Handpuppen werden erfolgreich dazu genutzt, eine engere Bindung zu den Kindern aufzubauen. Ihnen fällt es dann leichter, Sorgen und Ängste mitzuteilen", erklärt Groth. Als unsere Geschäftsführung von dem Vorhaben erfuhr, entschied sie sich für eine Beteiligung. „Wenn sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine gute Sache engagieren, möchten wir sie dabei unterstützen", sagt unser Geschäftsführer Joachim Uebermuth. Deswegen haben wir kurzerhand eine zweite Handpuppe für die begleitende Hospizarbeit von „Löwenherz" angeschafft und bei einem gemeinsamen Termin mit Malgorzata Czekay an die Koordinatorin Isa Groth übergeben. Die Puppen „Lina" und „Marco" kommen jetzt regelmäßig mit in die Familien und werden dort von den ehrenamtlichen Hospizbegleitern eingesetzt.

Wer mehr über die Arbeit des Kinderhospizes „Löwenherz" erfahren möchte oder bereit ist, sich als Förderer oder Ehrenamtlicher zu beteiligen, kann unter 6QP_eyl8!GdUv}\EISf7Y=i^Kc5xWT$0]#[xD@TN6X|n'JH_mP2/Nn~IzaD6LukR]ep oder 0531-70 744 977 direkt mit Isa Groth in Kontakt treten.