Schoduvel - Bilanz der Arbeitsgemeinschaft Karneval
„Braunschweig – weltoffen und international, so ist auch unser Karneval!“ Unter diesem Motto fand der 42. Braunschweiger Karnevalszug Schoduvel statt. Trotz des schlechten Wetters mit Sturmböen und Dauerregen bei Temperaturen um die 7°C feierten tausende Karnevalisten entlang der 6 km langen Strecke durch die Braunschweiger Innenstadt.
Das Deutsche Rote Kreuz KV Braunschweig-Salzgitter und der Arbeiter-Samariter-Bund RV Braunschweiger Land sicherten den Umzug mit 62 Einsatzfahrzeugen und etwa 185 Einsatzkräften sanitätsdienstlich ab. Darunter waren neben den Sanitätern auch 1 Notarzt und 5 Notfallseelsorger. Zur Unterstützung mit dabei waren neben den eigenen Kräften auch Helfer vom Arbeiter-Samariter-Bund Hannover-Stadt, Kreisbereitschaft/SEG und Wasserwacht des DRK KV Helmstedt, Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Hildesheim/ Hameln-Pyrmont, DRK Peine Bereitschaft, DRK Bereitschaft Goslar und die Feuerwehr Braunschweig. An hoch frequentierten Besucherpunkten wurden feste Sanitätsstationen errichtet. Diese befanden sich am Altstadtmarkt, Meinhardshof, Hagenmarkt, Ritterbrunnen und Bohlweg. Fußstreifen hatten die feiernden Menschen im Auge und griffen ein, wenn medizinische Hilfe erforderlich war.
Die Bilanz:
Bis zum Ende des Sanitätsdienstes um 18:15 Uhr haben die Einsatzkräfte insgesamt 46 Versorgungen durchgeführt. Darunter waren 21 Rettungsdiensteinsätze, von denen 18 in umliegende Krankenhäuser transportiert wurden. Ein Großteil der Hilfeleistungen waren Schnittverletzungen durch Glasscherben. Einsatzleiter Olaf Kleint: „Grundsätzlich entsprach das Hilfeleistungsaufkommen während des diesjährigen Karnevalumzugs dem erwarteten Ausmaß.“ Er lobte am Abend nach dem 42. Braunschweiger Schoduvel auch das „respektvolle Auftreten der feiernden Jecken gegenüber den Rettungskräften“. Übergriffe habe es nicht gegeben. Ein großer Dank geht an die gastronomischen Betriebe an der Strecke, die unseren Einsatzkräften Kaffee und sanitäre Anlagen zur Verfügung gestellt haben.